Prato Ranieri
Ein touristischer Ort der Maremma wird hier wie eine Landschaft der Seele erträumt, eine Vision aus Indigoblau und Rosa, ausgewaschen vom schmerzvollen Lauf der Zeit.
Fest an einem regnerischen Freitag
Die Figuren, die sich an einem regnerischen Nachmittag im grünen Schatten des Waldes bewegen, erscheinen wie Ektoplasmen, die von der Komplexität des natürlichen Lebens aufgesaugt werden, wandeln sich in Irrlichter wie das geheimnisvolle Leuchten der zauberhaften Glühwürmchen, die zwischen den Gräsern und den feuchten Ästen blinken.
Zeder
Die große Zeder, einsamer Hauptdarsteller des Gemäldes, verliert seine strukturelle Identität und wird zur Emanation der natürlichen Energie, Ausdruck des Werden des Lebens, der ursprünglichen Kraft, immer aktiv und unauslöschlich.
Das Haus des Künstlers
Die charakteristische, vertikale Form der antiken Häuser in den Dörfern der Maremma suggeriert dem Maler dieses evokative Gemälde des Zyklus „Rückkehr“: Der Künstler kommt in sein Geburtshaus zurück und wird von Erinnerungen überwältigt, Erinnerungen an verstorbene Personen, die noch immer in ihrer irdischen Behausung wohnen.
Ankunft in Roccalbegna- Das Dorf der Geometrie
Der Anblick von Roccalbegna im Abendlicht zu Füssen zweier steiler Felshänge, aus dem Blickwinkel des Reisenden, der sich aus der Ferne nähert, verwandelt die Häuserstrukturen in geometrische Blöcke, die ihr rationales Kalkül den geschwungenen Linien der natürlichen Elemente entgegenstellen in kontinuierlicher Spannung der Gegensätze, die miteinander kämpfen und harmonisieren.
Der Verfolger der Riesen
Der Reisende mit breitrandigem Hut, den Granchi hier als Metapher für ihn selbst auf seiner Wanderung durch das Leben gebraucht, folgt einem steilen Pfad, der ihn zur Entdeckung eines schlafenden Riesen führt: eine Andeutung auf die Naturkräfte und Instinkte, die zwar durch die Erziehung gezähmt wurden, aber immer bereit sind,
bendlandschaft (in Richtung Monte Labro)
In dieser realistischen Landschaftsdarstellung, schafft Andrea Granchi den Lichteffekt bei Dämmerung durch den Einsatz des braunen Papiers, das die leuchtenden Pastellfarben abschwächt und sie schattig erscheinen lässt. Der Künstler zeichnet schnelle Eindrücke wie diesen, um Gefühle und Stimmungen einzufangen, die im Folgenden konzeptmäßig aufgearbeitet werden.
benteuerliches Wesen. Die sonnige und düstere Maremma
Die visionäre Malerei von Andrea Granchi interpretiert die Reime von Giosuè Carducci in der Vorstellung der maremmanischen Landschaft, die mit Fundstücken antiker Zivilisationen bestückt ist, die von der Neugierde des abenteuerlichen Reisenden ins Rampenlicht gestellt werden.
Panorama B
Die beiden Studien für das Gemälde Sternwarte (n. 41) zeigen die lange und überlegte Vorbereitung des Malers: Er beginnt seine Werke mit präzisen Zeichnungen der Realität und bearbeitet diese begrifflich mit seiner Poesie des Rätselhaften und des Spiels mit den Gegensätzen, so entsteht im Gemälde diese entrückte Stille und das
Panorama A
Die beiden Studien für das Gemälde Sternwarte (n. 41) zeigen die lange und überlegte Vorbereitung des Malers: Er beginnt seine Werke mit präzisen Zeichnungen der Realität und bearbeitet diese begrifflich mit seiner Poesie des Rätselhaften und des Spiels mit den Gegensätzen, so entsteht im Gemälde diese entrückte Stille und das
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