Sternwarte
Oben auf einer Treppe, die in den Himmel zu führen scheint, schauen drei Kinder auf die Weite einer Landschaft, die sich endlos vor ihnen ausbreitet: Die Unveränderlichkeit des Ausblicks, die schwebende Stille und das helle Licht, das den Rhythmus der Volumen bestimmt, schaffen eine magische Ankündigung: man wartet auf die
Der grüne Zweig
Das Kind, ganz in Gedanken vertieft, hält in der Hand einen dünnen Platanenzweig mit grünen Blättern, die sich golden färben, während andere, bereits vertrocknete schon abgefallen sind: Das Kind, allein und kontemplativ, reflektiert angesichts des ewigen Zyklus der Natur über das sterbliche Leben.
Die Erscheinung
Ein Dorf des Amiata, verschanzt auf einem Hügel, der die Maremma-Ebene dominiert, wird zu einer perfekten Verschachtelung geometrischer Blöcke, eine harmonische Komposition von Farben und Formen. Die Rationalität des Gemäldes ruft das Gleichgewicht der idealen, paradigmatischen Welt hervor und dies in ihrer rein intellektuellen Dimension.
Pinienbaum bei Baratti
Ein einsamer Pinienbaum, krumm und teilweise vertrocknet trotzt dem Ansturm der Winde und der sommerlichen Hitze in unermüdlichem Überlebensdrang. Über die Naturelemente, die in ihrer realen Besonderheit beschrieben werden, gibt der Maler seine persönlichen Gefühle und Meditationen preis, ganz im Stil des Dichters Leopardi.
erletzte Zypresse
Das Thema des vom Blitz erschlagenen Baumes, der aber trotzdem lebt, bekommt einen emblematischen Wert für die menschliche Existenz, oft tödlich getroffen, aber niemals vernichtet: Der Einsatz des Schwarz-Weiß verbunden mit der Inzisionstechnik verleiht dem realistischen Bild eine besondere Dramatik.
Verletzte Zypresse mit Mond
Der bleiche Mond reflektiert sein kaltes Licht auf eine gestutzte Zypresse, die isoliert auf dem flachen Land steht: Die Farben und die landschaftlichen Aspekte der Maremma werden vom Künstler mit liebevollem Gefühl für die Natur interpretiert; dies verweist auf den Pantheismus der romantischen Dichtung.
Himmel der Maremma
Als Meister in den verschiedenen Techniken der Inzision realisiert Rodolfo Ceccotti mit spannendem Schwarz-Weiß grandiose Ansichten von weiten Himmeln über niedrigen Horizonten, die von immer anderen Wolken überzogen werden, bedrohliche oder beruhigende, von starken Winden getrieben, wie die, die über dem Golf von Populonia wehen, der vom Künstler bevorzugte Ort,
n der Ferne beleuchtet der Blitz Cerboli
Der Maler nähert sich hier der in der Romantik geliebten Poesie des „Schrecklichen“ und präsentiert ein gewaltiges Schauspiel der Natur, erschreckend und bezaubernd zugleich. Die dicken, dunklen Wolken über dem gleichfalls düsteren Meer werden von einem gezackten Lichtstrahl zerschnitten, als würde eine allmächtige Gottheit die Kralle zeigen.
Der Ombrone bei Monte Antico
Die bevorzugte Flusslandschaft schafft eine ausgeglichene und harmonische Ansicht, in Anlehnung an die poetische Lektion von Corot: Der Fluss Ombrone lag dem Granchi schon seit den 30er Jahren sehr am Herzen, als er zusammen mit den Kollegen der Galerie-Aufsicht hier lange Stunden in Stille und Konzentration beim Angeln verbrachte. Diese
Die Burg von Arcidosso bei Sonnenuntergang
Die rosa-orange Farbtönung, die den Himmel erhellt, spiegelt sich auf der Landschaft der Amiata-Gegend wieder und umgibt die strenge Burg oben auf dem Hügel mit einer warmen Atmosphäre. Wie in vielen anderen Gemälden, die als realistische Zeichnungen während der Sommertage entstanden, drückt der Maler hier seine liebevolle Teilnahme am Schauspiel
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